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Happy People - Van Deyk

Fünf Songs hat die Band jetzt auf ihrer ersten EP „Happy People“ versammelt

Am Anfang stand das ’Weniger ist mehr’. Nachdem man es anfangs in Fünfer- oder Vierer-Konstellationen probiert hatte, wuchs die junge Hamburger Band VAN DEYK schließlich zum Trio - und ist sehr glücklich damit. Namensgeber Dominic Van Deyk, Robert Holstein und Mathias Blässe schreiben ihre Musik gemeinsam, spielen jeder verschiedene Instrumente teilweise simultan und singen gerne dreistimmig. Fünf Songs hat die Band jetzt auf ihrer ersten EP „Happy People“ versammelt, und die machen zwei Dinge zugleich: hellhörig und gute Laune. Schön arrangiert, aber keinem Konzept untergeben; oft heiter, ohne jemals oberflächlich zu werden; mit Melodien gespickt, die einem vor allem deshalb nicht aus dem Kopf gehen, weil man sie genau da behalten will. Der Charme und die Leichtigkeit der Musik erinnert an den Sound von Phoenix oder Jason Mraz, der Überschwang der Darbietung zuweilen an The Lumineers, während die emotionale Tiefe des Songwritings auf Vorbilder wie Coldplay verweist. Am Ende klingen Van Deyk ungefähr so perfekt unperfekt nach gemachten Erfahrungen, Leidenschaft und der Freundschaft dreier Musiker, wie sich das Castingshow-Zuschauer so verzweifelt wie vergeblich erhoffen. Aber guter Pop war halt noch nie das Werk von Visagisten, Couturiers und Zynikern. Sondern halt, wie einfach es sich auch anhören mag: leidenschaftlichen Musikern. Und das wird sich übrigens nie ändern.